Unser Austausch mit San Benedetto del Tronto

Seit 2010 unterhalten wir eine Schulpartnerschaft mit dem ITC Capriotti in San Benedetto del Tronto. Wir reisen in eine bezaubernden Küstenstadt in den Marken, bekannt für ihre Riviera delle Palme.
Die SchülerInnen leben hier in Gastfamilien und lernen nicht nur die Umgebung, sondern auch die italienische Lebensart kennen.Die italienische Austauschgruppe besucht uns im Gegenzug auch in Bielefeld.


In den letzten Jahren konnten wir unseren Austausch immer mit einem Aufenthalt in Rom verbinden.
Berichte vom Austausch
Carla, 2013
Ciao, come stai? – Bene, e tu?

Wenn wir mal ehrlich sind, wurde meine Sprachenwahl in der Schule durch einen „Benefit“ besonders beeinflusst: ein Schüleraustausch in der Q1 (11. Klasse) mit dem ItalienischKurs. Ich haHe bereits den deutsch-französischen Austausch mitgemacht und wusste also ungefähr, was auf mich zukommt. Wir selbst betonten immer wieder, dass wir fanden, wir seien der beste und lusPgste Kurs aller Zeiten und somit schlossen sich fast alle Mitschüler an.
Kurz bevor es losging, bekamen wir unsere Austauschschüler zugeteilt. Die Aufregung war riesig und es wurden die sozialen Medien nach dem Partner/der Partnerin durchforstet.
Die lange Busfahrt blieb uns glücklicherweise durch einen Kurzstreckenflug erspart und wir tauschten für eine knappe Woche unser Leben gegen das italienische dolce vita ein.
Seit meinem Austausch ist inzwischen etwas Zeit vergangen, aber ich erinnere mich noch immer gern an die Woche in Italien zurück. Meine GasYamilie hat mich viel Herzlichkeit und Freude empfangen. Anfangs waren meine Italienischkenntnisse definiPv noch verbesserungswürdig (Vokabeln lernen war nie meine Stärke) – das machte jedoch Niemanden etwas. Ich sprach teilweise mit Händen und Füßen, in InfiniPven oder noYalls einen Mix aus deutsch, englisch und italienisch. Ich haHe den Eindruck, dass die Familie wirklich Spaß haHe, mir Ihre Kultur und Sprache näher zu bringen. Dazu gehört natürlich auch das grandiose italienische Essen. Wenn du denkst, dass du gleich platzen wirst, war das erst die Vorspeise 😉 es ging sogar so weit, dass meine GastmuHer mir An,pas, für meine Familie in Deutschland einpackte.

Ein weiteres Highlight war der zweitägige Ausflug nach Rom, mit dem der Austausch startete. Hier gab es so viel zu entdecken und ich muss sagen, das Pflicht-Kulturprogramm hat sich wirklich gelohnt – Rom hat so viele wunderschönen Ecken.
Den Rest der Woche verbrachten wir in der italienischen Schule – dem ITC Caprioe, auf Ausflügen mit dem Kurs und mit unseren Austauschschülern/innen und deren Freunden. Sie gaben sich aller größte Mühe, damit alle zufrieden waren.

Man selbst sollte für einen Austausch vor allem offen für neue Menschen, eine andere Kultur und deren Mentalität sein. Wenn man das schag und sich darauf einlässt, überwindet man auch alle sprachlichen Herausforderungen irgendwie und kann neue Freunde und Bekannte in einem anderen Land kennenlernen.
Carla